Am 25. September startet Dr. Petra Bahr, Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, die Equal Pay Day Kampagne 2026. Der Auftakt kann von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Livestream verfolgt werden.
Dr. Petra Bahr: "Nach vier Jahren Stillstand gab es beim Gender Pay Gap endlich Bewegung. Der Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern ist im Jahr 2024 von 18 Prozent auf 16 Prozent gesunken. Das sind sehr gute Nachrichten. Die Richtung stimmt, aber beim Tempo müssen wir noch nachlegen. Denn unser Ziel ist Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern."
Auf geschlechterspezifische Lohnlücke hinweisen
Die Equal Pay Day Kampagne 2026 macht darauf aufmerksam, wie sich die geschlechtsspezifische Lohnlücke über den Verlauf eines Lebens entwickelt und welche Auswirkungen das hat. Bei der Präsentation der Kampagne werden Expertinnen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft die Ursachen der Lohnlücke und Stellschrauben für Lohngleichheit vorstellen sowie die Relevanz der Kampagne verdeutlichen. Neben Dr. Petra Bahr nehmen die Präsidentin von BPW Germany e.V. Heike Fiestas Cueto, die Journalistin und Autorin Alexandra Zykunov, Dr. Prof. Miriam Beblo von der Universität Hamburg und die Schriftstellerin Kirsten Fuchs an der Veranstaltung teil.
Equal Pay Day Kampagne
Die Equal Pay Day Kampagne hat das Ziel, die Aufmerksamkeit für die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu schärfen sowie deren Ursachen zu erforschen und zu benennen. Das Bundesfamilienministerium fördert seit 2008 die Equal Pay Day Kampagne, die von Business and Professional Women e.V. initiiert wird.
Der nächste Equal Pay Day findet am 27. Februar 2026 statt und markiert symbolisch die statistische Lohnlücke in Höhe von 16 Prozent. Denn der Equal Pay Day ist der Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar 2026 für ihre Arbeit bezahlt werden.