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Wie sind Familien in Deutschland bislang durch die Corona-Pandemie gekommen? Zwei repräsentative Befragungen von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren aus dem Frühjahr 2020 und vom Jahresanfang 2021 zeigen die unterschiedlichen Erfahrungen von Eltern im Familienalltag, im Beruf und mit ihrer wirtschaftlichen Situation.
Zwei Allensbach-Befragungen offenbaren eine zunehmende Erschöpfung bei den Familien: 44 Prozent der Eltern zeigten sich im Februar 2021 entmutigt, weil die Pandemie so lange anhält. Die Belastungen für die Familien sind mit der Dauer der Krise gewachsen. Der Anteil der Eltern, die Stress dabei empfinden, sich neben Beruf und Haushalt noch um Kinderbetreuung und Schulunterricht zu kümmern, ist zwischen Frühjahr 2020 und Februar 2021 von 23 Prozent auf 42 Prozent angestiegen. Insgesamt erlebten im Februar 2021 59 Prozent der Eltern Belastungen, Stress und/oder Streit und Spannungen in Folge des Lockdowns, während es im Frühjahr 2020 noch 41 Prozent waren.
Der Blick auf die familiale Aufgabenteilung zeigt, dass Mütter und Väter die zusätzlich anfallenden Betreuungsaufgaben vielfach partnerschaftlich geschultert haben. Auch wenn in der Krise Mütter nach wie vor den größten Teil der Kinderbetreuung übernommen haben, kann von einer allgemeinen Retraditionalisierung der Aufgabenteilung in Familien nicht die Rede sein. In den meisten Familien blieb die Aufteilung bei der Kinderbetreuung zwischen den Partnern während der Lockdowns im Frühjahr 2020 und im Winter 2020/2021 insgesamt unverändert, in etwa jeder fünften Familie wurde sie ungleicher, in ebenso vielen Familien aber auch gleichmäßiger. Insbesondere von den Vätern in Paarfamilien, in denen beide Eltern vor den Beschränkungen über 25 Wochenstunden erwerbstätig waren, übernahm ein überdurchschnittlich großer Anteil mehr Betreuungsaufgaben (51 Prozent im Vergleich zu 38 Prozent der übrigen Väter, Frühjahr 2020).
Der Wegfall verlässlicher Kinderbetreuungsangebote in Kitas und/oder Schulen stellt eine wesentliche Belastung für Eltern dar. Vor allem Familien mit zwei erwerbstätigen Elternteilen sowie Alleinerziehende erlebten Schwierigkeiten, die Betreuung neu zu organisieren. Insgesamt berichtet mehr als jede zweite Familie, 56 Prozent, über entsprechende Schwierigkeiten - ähnlich viele waren es im ersten Lockdown im Frühjahr 2020.
Dabei stehen die erwerbstätigen Eltern im Dialog mit ihren Arbeitgebern, um Lösungen für die notwendige Betreuung ihrer Kinder zu finden. Ebenso wie im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 sprachen auch 2021 viele Eltern mit ihren Vorgesetzten über mögliche Lösungen; seit Dezember 2021 führten 47 Prozent der berufstätigen Mütter und 42 Prozent der berufstätigen Väter Gespräche mit Blick auf die Kinderbetreuung. Die Gespräche gingen meist zufriedenstellend aus: Insgesamt 81 Prozent der Mütter und Väter, die in den Dialog getreten sind, wurde von ihrem Arbeitgeber weitergeholfen. Im Vergleich zu 2020 (75 Prozent) hat die erlebte Unterstützung sogar noch zugenommen.
Wichtige betriebliche Personalmaßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gerade in der Zeit eingeschränkter oder weggefallener Betreuung bedeutsam sind, sind beispielsweise Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Fast jeder dritte berufstätige Elternteil (31 Prozent) berichtet über die Einführung von Homeoffice, 23 Prozent geben an, dass flexiblere Arbeitszeiten eingeführt wurden, etwa jede vierte Person, dass entsprechende bestehende Möglichkeiten nun stärker genutzt werden. Im Vergleich zur Zeit vor der Coronavirus-Pandemie erlebten im Februar 2021 60 Prozent der Eltern wenigstens eine konkrete Verbesserung für die Vereinbarkeit.
Vor dem Hintergrund der familialen Aufgabenteilung, betrieblicher Unterstützungsangebote und weiterer Arrangements, etwa Kurzarbeit, erklären 44 Prozent der Eltern, dass die Kinderbetreuung zu Hause insgesamt gut funktioniere. Familienkonstellation und sozioökonomischer Status wirken sich dabei allerdings erheblich aus: Alleinerziehende berichten seltener von einer zu Hause gut funktionierenden Kinderbetreuung als Eltern insgesamt (34 Prozent im Vergleich zu 44 Prozent), Eltern mit niedriger Bildung und geringem Einkommen seltener als Eltern mit höherer Bildung und entsprechenden Einkommen (36 Prozent im Vergleich zu 51).