Preisverleihung

Karin Prien verleiht Deutschen Kita-Preis 2025

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Die Finalisten und Preisträger des Deutschen Kita-Preises 2025 © DKJS/Sebastian Semmer

Bundesfamilienministerin Karin Prien und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) haben am 27. November in Berlin die besten Kitas 2025 ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Deutschen Kita-Preises 2025 würdigten sie gemeinsam mit weiteren Partnern herausragende Qualität in der frühen Bildung. Moderatorin Barbara Schöneberger begleitete die Gäste durch den Abend.

Karin Prien: "Die Arbeit unserer Kitas ist von unschätzbarem Wert - sie sind Orte, an denen Kinder Vertrauen, Empathie und soziale Stärke gewinnen. Der Deutsche Kita-Preis zeigt eindrucksvoll, welch herausragende Konzepte Fachkräfte, Initiativen und Träger jeden Tag entwickeln, damit Kinder mit Freude und Neugier die Welt entdecken können. Absehbar sinkende Kinderzahlen sind auch eine Chance für mehr Qualität: Die sogenannte demografische Rendite ermöglicht mehr Fachkräfte pro Kind, kleinere Gruppen und mehr individuelle Förderung. Diese Qualitätssprünge müssen wir nutzen - und zugleich dort mehr Kitaplätze schaffen, wo Familien besonders viel Unterstützung brauchen. Denn jedes Kind in Deutschland verdient die besten Startchancen."

Auszeichnung für Unkel und Peine

"Kita des Jahres 2025" darf sich die Inklusive Kita Unkel aus Unkel in Rheinland-Pfalz nennen. Den ersten Platz in der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" belegten die Präventionsketten im Landkreis Peine aus Niedersachsen. Beide erhielten jeweils ein Preisgeld von 25.000 Euro.

Über den zweiten Platz bei den Kitas freute sich die Kita St. Nikolaus aus Kirchen (Sieg) in Rheinland-Pfalz und bei den Bündnissen der Blau-Weiße Bewegungsraum aus Bochum in Nordrhein-Westfalen. Beide Preisträger erhielten je 15.000 Euro. Den dritten Platz belegten jeweils die Kindertagesstätte Moordamm aus Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein und Familienbildung im Landkreis Mühldorf am Inn aus Bayern. Sie bekamen je 10.000 Euro.

Sonderpreise für herausragendes Engagement

Die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB),Elke Hannack durfte zusätzlich den Zusatzpreis "Attraktivität der Arbeit", gefördert durch den DGB im Wert von je 2000 Euro, überreichen. Die Arbeiter Wohlfahrt (AWO)-Kita Tausendfüßler aus Potsdam in Brandenburg und der Blau-Weiße Bewegungsraum aus Bochum, Nordrhein-Westfalen, punkteten hier mit innovativen Ansätzen. Den ELTERN-Sonderpreis sicherte sich die Städtische Kita Burgweinting aus Regensburg, Bayern. In einem Online-Voting erhielt die Einrichtung die meisten Stimmen. Biona Schütt, die Redaktionsleitung ELTERN, ehrte die Kita mit einer Trophäe für den Publikumspreis. Zusätzlich geht an die Kita der "Leseschatz", mehrere von der Redaktion der Marke ELTERN zusammengestellte Überraschungspakete mit Kinderbüchern für Ein- bis Sechsjährige.

Weitere zehn Kitas und Bündnisse wurden für ihre herausragende Arbeit einenAnerkennungspreis mit je 1000 Euro gewürdigt. Insgesamt ist der Deutsche Kita-Preis mit 110.000 Euro dotiert. Kitas und lokale Bündnisse können sich ab Mitte Januar 2026 wieder um die Auszeichnung bewerben. 

Der Deutsche Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der DFL Stiftung, dem Didacta-Verband, der Marke ELTERN, der Heinz und Heide Dürr Stiftung und der Soziallotterie freiheit+. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.