Am 21. Juli hat Bundesbildungsministerin Karin Prien gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games gewürdigt. Sie betonte dabei nicht nur die Bedeutung der Heimspiele in Nordrhein-Westfalen und Berlin für den deutschen Sport, sondern auch die Rolle des "Teams Studi" als Botschafterinnen und Botschafter Deutschlands. In Ihrer Ansprache beim Empfang im Grugapark Essen dankte Karin Prien dem Team Studi vor hochrangigem Publikum aus Politik, Sport und Wissenschaft und gratulierte ihnen zu ihren bisherigen Leistungen.
Karin Prien: "Sie sind es, die sportliche Höchstleistungen vollbringen und Sie sind es, die uns alle begeistern! Sie zeigen, was möglich ist, wenn Talent, Training und Teamgeist zusammenkommen: Wir haben dieses Jahr die größte deutsche und dazu noch inklusive Studierenden-Nationalmannschaft, die jemals bei den FISU World University Games für Deutschland angetreten ist. Als Sportlerinnen und Sportler stehen Sie für eine Generation, die sich leistungsbereit, verantwortungsvoll und international vernetzt zeigt. Sie sind Vorbilder - nicht nur im Wettkampf, sondern auch als Repräsentantinnen und Repräsentanten eines weltoffenen Deutschlands. Dafür sagen wir Danke!"
Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender des adh: "Unsere Athletinnen und Athleten tragen Deutschland nicht nur auf ihren Trikots - sie leben die Werte, für die unser Land steht: Leistung, Respekt, Diversität und Dialog. Sie zeigen, dass Studium und Spitzensport kein Widerspruch sind, sondern sich gegenseitig beflügeln."
Leonz Eder, Präsident des Internationalen Hochschulsportverbands (FISU): "Deutschland ist ein großartiges Gastgeberland. Die Rhine-Ruhr 2025 Games zeigen, wie Sport junge Menschen weltweit verbindet - und wie der Hochschulsport als Brücke zwischen Kontinenten, Kulturen und Karrieren wirken kann."
Gemeinsam spielen: Sport als interkultureller Brückenbauer
Auch die Mitglieder des Teams Studi selbst sind stolz auf ihre Rolle bei den Heimspielen. Die 3x3-Rollstuhlbasketballerin Lisa Bergenthal von der Uni Köln blickt zufrieden auf das Turnier zurück, bei dem die deutschen Spielerinnen in ausverkaufter Halle die Goldmedaille holen konnten. Für sie sei es eine Ehre, Teil vom Team Studi zu sein und ihr Land bei so einem besonderen Event zu vertreten. Der Badmintonspieler Malik Bourakkadi von der Uni des Saarlandes betonte die Rolle der Sportlerinnen und Sportler im Hinblick auf die Idee, dass Bildung, Sport und Begegnung gemeinsam etwas bewegen könnten.
Die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games
Die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games sind ein sportliches Großereignis mit internationaler Strahlkraft. Über 9000 Athletinnen, Athleten und Offizielle sind zu Gast in Nordrhein-Westfalen und Berlin. Team Studi als Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft ist mit 305 Aktiven das größte und mit durchschnittlich 21,9 Jahren das jüngste deutsche Team in der Geschichte der Games. Sechs Gold-, vier Silber- und sieben Bronzemedaillen sowie zahlreiche persönliche Bestleistungen konnten sie bisher erringen. Für Deutschland ist die Ausrichtung der Spiele jedoch nicht nur sportlich wichtig, sondern sie sind auch ein Aushängeschild für Weltoffenheit, Bildung, Inklusion, Fairness und Nachhaltigkeit.