Antrittsbesuch Karin Prien besucht Thüringen

Karin Prien in der Neuen Synagoge Erfurt

Bei ihrem Antrittsbesuch tauscht sich Karin Prien in der Neuen Synagoge in Erfurt mit der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen aus. Dabei betont sie, dass jüdisches Leben in Deutschland sichtbar bleiben muss

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Karin Prien und Colette Boos-John

Wie können mehr Mädchen und Frauen für eine Karriere in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistert werden? Über diese Frage spricht Karin Prien mit der Thüringer Wirtschaftsministerin Colette Boos-John und Marcus Malsch, Staatssekretär für Landwirtschaft und Ländlichen Raum

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Karin Prien und Mario Voigt

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt empfängt Karin Prien in der Staatskanzlei, um über die erfolgreiche Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildungspolitik zu sprechen

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Karin Prien beim Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit

Beim Besuch des "Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Kloster Veßra" unterstreicht Karin Prien die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements für die Demokratie

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Gruppenfoto mit Karin Prien im Schülerforschungszentrums Weimar

Im Schülerforschungszentrums Weimar trifft Karin Prien die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs "Jugend forscht", die ihr Projekt "AutoGrade.AI" vorstellen, und informiert sich über das Gewinnerprojekt des Deutschen Fachkräftepreises 2025, "Tag in der Praxis"

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Blick auf einen Platz, auf dem Zuschauende einer Tanzaufführung folgen

Während eines Rundgangs durch Weimar tauscht sich Karin Prien mit dem Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christian Tischner, aus

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Karin Prien steht mit weiteren Personen an einem Rednerpult

Abschließend eröffnet die Bildungs- und Familienministerin gemeinsam mit Christian Tischner (links), das Kunstfest Weimar

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Blick auf einen Platz, auf dem Zuschauende einer Tanzaufführung folgen

Das Kunstfest Weimar ist das größte Festival für zeitgenössische Kunst in Mitteldeutschland und verbindet Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst und Literatur im öffentlichen Raum

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Am 20. August reiste Bundesbildungs- und Familienministerin Karin Prien für ihren Antrittsbesuch nach Thüringen. Bei ihrem Besuch der Neuen Synagoge in Erfurt tauschte sie sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen über das Leben von Jüdinnen und Juden im Freistaat aus. Dabei unterstrich sie die Bedeutung, jüdisches Leben als selbstverständlichen und sichtbaren Teil der Gesellschaft zu bewahren und zu fördern.

Mädchen und Frauen zu MINT-Berufen ermutigen

Anschließend traf Karin Prien die Thüringer Ministerin für Wirtschaft, Landwirtschaft und ländlichen Raum, Colette Boos-John und den Staatssekretär für Landwirtschaft und Ländlichen Raum, Marcus Malsch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen gute Betreuungsangebote sowie die Förderung von Mädchen und Frauen in Führungspositionen in Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

Karin Prien: "Wir sind uns einig: Wir müssen noch mehr Mädchen für MINT-Bildung und -Berufe begeistern. Ich möchte, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler die alltägliche Relevanz von MINT erleben können. Das fördern wir mit dem MINT-Aktionsplan, den wir in dieser Legislatur grundlegend weiterentwickeln."

Erfolgreiche Bildung in Bund und Ländern fördern

Im Anschluss empfing Ministerpräsident Mario Voigt die Bundesministerin in der Staatskanzlei Thüringen, um über gemeinsame Ziele in der Bildungspolitik zu sprechen.

Karin Prien: "Gute Bildung gelingt nur, wenn wir sie gemeinsam gestalten: Bund, Länder und Kommunen, jeder in seiner Verantwortung - und alle miteinander in einem kooperativen Föderalismus." 

Weltoffenheit und Demokratie stärken

Anschließend traf Karin Prien die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Katharina Schenk. Sie sprachen über das Thema Pflege sowie Projekte der Netzwerke Frühe Hilfen. Gemeinsam besuchten die beiden Ministerinnen das "Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Kloster Veßra". Im Dialog mit dem Sprecher des Bündnisses, Thomas Jakob, betonte Karin Prien die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements für eine offene und demokratische Gesellschaft.

Junge Menschen an Forschung und Ausbildung heranführen

Am Nachmittag besuchte Karin Prien das Schülerforschungszentrum Weimar. Dort stellten die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs "Jugend forscht" ihr Projekt "AutoGrade.AI" vor - eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Lösung zur automatisierten Bewertung von Schulprüfungen.

Zudem stellte das Gewinnerprojekt des Deutschen Fachkräftepreises 2025, "Tag in der Praxis", seinen Ansatz vor, junge Menschen an Ausbildungsberufe heranzuführen. Das Projekt ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, über ein Vierteljahr an einem Tag pro Woche regionale Ausbildungsbetriebe und -berufe praxisnah kennenzulernen.

Eröffnung des Kunstfestes Weimar

Zum Abschluss ihres Besuchs eröffnete Karin Prien gemeinsam mit dem Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christian Tischner, das Kunstfest Weimar. In ihrem Grußwort betonte Karin Prien die Bedeutung kultureller Bildung und der Auseinandersetzung mit der Geschichte von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Weitere Beiträge kamen von der Schirmherrin Irina Scherbakowka sowie von Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine.